Vermietete Immobilie: Zuwendungsnießbrauch als familiäres Steuersparmodell nutzen

Ver­mi­etete Immo­bilie: Zuwen­dungsnießbrauch als famil­iäres Steuerspar­mod­ell nutzen Steuerspar­mod­elle gibt es immer weniger: Eines, das noch funk­tion­iert, beste­ht darin, Einkün­fte auf den Nach­wuchs zu ver­lagern. Das ist beson­ders lukra­tiv, wenn das Kind über keine eige­nen Einkün­fte ver­fügt und es sich bei der Einkün­ftev­er­lagerung um solche aus Ver­mi­etung und Ver­pach­tung dreht. Das inter­es­sante daran: Die Immo­bilie muss…

Unterhaltsleistung: Kindergeld mindert den Abzugsbetrag nicht

Unter­halt­sleis­tung: Kindergeld min­dert den Abzugs­be­trag nicht Kindergeld ist nicht als eigen­er Bezug der unter­stützten Mut­ter anzuse­hen. Es min­dert daher — im Gegen­satz zu Betreu­ungs­geld — nicht den als außergewöhn­liche Belas­tung abzugs­fähi­gen Höch­st­be­trag (8.820 € im Jahr 2017). Diese Ansicht ver­tritt das FG Mün­ster. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 09/2017

Ende des doppelten Haushalts: Vorfälligkeitszahlung abziehbar?

Ende des dop­pel­ten Haushalts: Vor­fäl­ligkeit­szahlung abziehbar? Erwer­ben Sie am Beschäf­ti­gung­sort aus beru­flichen Grün­den eine Zweit­woh­nung, kön­nen Sie die Finanzierungskosten über die dop­pelte Haushalts­führung als Wer­bungskosten gel­tend machen. Der BFH muss jet­zt klären, ob das auch gilt, wenn Sie die Immo­bilie veräußern, weil Sie den dop­pel­ten Haushalt been­den und für die Ablö­sung des Dar­lehens eine Vorfälligkeitsentschädigung…

Renovierung der Einbauküche: BMF gewährt Übergangsregelung

Ren­ovierung der Ein­bauküche: BMF gewährt Über­gangsregelung Stat­ten Sie eine ver­mi­etete Immo­bilie mit ein­er neuen Ein­bauküche aus, han­delt es sich nach der neuesten BFH-Recht­sprechung um ein ein­heitlich­es Wirtschaftsgut. Das BMF hat dieses ver­mi­eterungün­stige Urteil jet­zt abgemildert und gewährt bis ein­schließlich 2016 eine Über­gangsregelung. Sie dür­fen die Abschrei­bung nach der bish­eri­gen BFH-Recht­sprechung bemessen (BFH, Urteil vom 13.03.1990,…

Unterbringung im Heim: Setzt § 35a Küche im Zimmer voraus?

Unter­bringung im Heim: Set­zt § 35a Küche im Zim­mer voraus? Wer in einem Senioren­wohn­heim für Pflege- und Betreu­ungsleis­tun­gen zahlen muss, kann dafür eine Steuer­an­rech­nung nach § 35a EStG gel­tend machen. Voraus­set­zung ist, dass die Räume im Pflege­heim als eigen­er Haushalt anzuse­hen sind. Das FG Hes­sen ver­langt dafür, dass in dem Raum oder Apparte­ment auch eine…

Spekulationsverluste bei Ratenzahlung: Vom BFH vorgegebene neue Rechenregeln beachten

Speku­la­tionsver­luste bei Raten­zahlung: Vom BFH vorgegebene neue Rechen­regeln beacht­en Der BFH hat neue Rechen­regeln aufgestellt, wie sich Ver­luste auswirken, wenn Sie eine Immo­bilie inner­halb der zehn­jähri­gen Speku­la­tions­frist verkaufen und dabei Raten­zahlun­gen vere­in­baren. Stim­men Sie Zahlungsmodal­itäten darauf ab, um das steuer­lich beste Ergeb­nis zu erzie­len. So wirken sich Raten­zahlun­gen auf den Veräußerungsver­lust aus Nach Auf­fas­sung des…

Pkw-Vermietung unter Ehegatten: So funktioniert das Steuersparmoddel

Pkw-Ver­mi­etung unter Ehe­gat­ten: So funk­tion­iert das Steuerspar­mod­del Echte Steuerspar­mod­elle wer­den immer sel­tener. Eines funk­tion­iert aber immer noch: Die Pkw-Ver­mi­e­tung unter Ehe­gat­ten. So funk­tion­iert das Mod­ell Das Mod­ell kommt zum Ein­satz, wenn ein Unternehmer einen neuen Fir­men­wa­gen benötigt. Kauft er diesen nicht selb­st, son­dern mietet ihn von seinem Ehe­gat­ten an, winken fol­gende Steuer­vorteile: Die Ver­mi­etung­seinkün­fte bleiben…

Negative Einkünfte des Erblassers können auf Erben übergehen

Neg­a­tive Einkün­fte des Erblassers kön­nen auf Erben überge­hen Nor­maler­weise darf ein Erbe steuer­lich nicht aus­geglich­ene Ver­luste des Erblassers nicht in sein­er eige­nen Steuer­erk­lärung ver­rech­nen (SSP 6/2017, Seite 14). Eine Aus­nahme gilt für das FG Düs­sel­dorf, wenn die Ver­luste aus der Ver­mi­etung ein­er Immo­bilie an Drittstaat­en her­rühren. Let­ztlich entschei­den muss aber der BFH. Quelle: WISO SSP Ausgabe…

Fahrgemeinschaft: Einnahmen unter 256 Euro im Jahr steuerfrei

Fahrge­mein­schaft: Ein­nah­men unter 256 Euro im Jahr steuer­frei Wer online über eine Mit­fahrzen­trale Mit­fahrer sucht, muss wis­sen, dass die Ein­nah­men einkom­men­steuerpflichtig sind. Der Abge­ord­nete Oliv­er Krisch­er vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat bei der Bun­desregierung nachge­fragt, ob diese eine Steuer­freis­tel­lung mit­tra­gen würde, um die Bil­dung von Fahrge­mein­schaften nicht zu behin­dern. Die Antwort: Aus ein­er Fahrge­mein­schaft erzielte…

Vorzeitig angeforderte ESt-Erklärung muss begründet werden

Vorzeit­ig ange­forderte ESt-Erk­lärung muss begrün­det wer­den Wird die Steuer­erk­lärung von einem Steuer­ber­ater oder Lohn­s­teuer­hil­fevere­in erstellt, ver­längert sich die Abgabefrist auf den 31.12. Dem Finan­zamt bleibt es aber vor­be­hal­ten, die Erk­lärung früher anzu­fordern. Bedin­gung für den BFH: Es begrün­det die Ermes­sungsentschei­dung detail­liert. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 07/2017