Umzugskosten wegen Einrichtung eines Telearbeitsplatzes

Umzugskosten wegen Ein­rich­tung eines Telear­beit­splatzes Sind Sie umge­zo­gen, weil Ihr Arbeit­ge­ber Ihnen Telear­beit erlaubt hat und Ihre bish­erige Woh­nung dafür nicht ein­gerichtet war, soll­ten Sie in der Anlage N zur Einkom­men­steuer­erk­lärung Umzugskosten sowie die Umzugskosten­pauschalen gel­tend machen. Denn der Umzug dürfte hier auch dann beru­flich ver­an­lasst sein, wenn Sie sich keine Stunde Fahrtzeit pro Tag…

Verfassungsbeschwerde: Riester-Zulage zu eng gefasst?

Ver­fas­sungs­beschw­erde: Riester-Zulage zu eng gefasst? Das BVer­fG muss klären, ob auch Pflicht­mit­glieder beruf­sständis­ch­er Ver­sorgungswerke (z. B. Recht­san­wälte, Steuer­ber­ater, Architek­ten, Inge­nieure), die von der Renten­ver­sicherungspflicht befre­it sind, einen “unmit­tel­baren” Anspruch auf die Riester-Zulage nach § 79 S. 1 EStG haben. Ein Recht­san­walt hat gegen eine dies­bezüglich neg­a­tive BFH-Entschei­­dung (vom 06.04.2016, Az. X R 42/14, Abruf-Nr. 186418)…

Verpflegungspauschalen für Telearbeiter

Verpfle­gungspauschalen für Telear­beit­er Haben Sie keine erste Tätigkeitsstätte, kön­nen Sie prinzip­iell immer auch Verpfle­gungsmehraufwand als Wer­bungskosten gel­tend machen, wenn Sie Ihren Telear­beit­splatz ver­lassen. Sind Sie mehr als acht Stun­den unter­wegs, beträgt die Verpfle­gungspauschale zwölf Euro pro Tag. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 02/2017

Arbeitsverhältnis zwischen (nahestehenden) fremden Dritten — kein Fremdvergleich

Arbeitsver­hält­nis zwis­chen (nah­este­hen­den) frem­den Drit­ten — kein Fremd­ver­gle­ich Die Grund­sätze für die steuer­liche Anerken­nung von Ange­höri­gen­verträ­gen, ins­beson­dere der Fremd­ver­gle­ich, sind auf Arbeitsver­hält­nisse zwis­chen frem­den Drit­ten grund­sät­zlich nicht anzuwen­den. Das gilt auch dann, wenn zwis­chen Arbeit­ge­ber und Arbeit­nehmer ein gewiss­es Nähev­er­hält­nis beste­ht. Das hat das FG Nieder­sach­sen entsch­ieden. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 04/2017

Tätigkeitsstätte eines Streifenpolizisten: BFH-Urteil richtig lesen

Tätigkeitsstätte eines Streifen­polizis­ten: BFH-Urteil richtig lesen Gute Nachricht­en gibt es für Polizis­ten im Streifen­di­enst, die für 2013 noch keine Steuer­erk­lärung ein­gere­icht haben oder bei denen für 2013 und die Vor­jahre noch ein Ein­spruchsver­fahren zur Frage offen ist, ob sie an ihrer Dien­st­stelle eine regelmäßige Arbeitsstätte haben. der BFH hat eine regelmäßige Arbeitsstätte näm­lich verneint. Quelle:…

Leerstand wegen fraglicher Eigentumsverhältnisse unschädlich

Leer­stand wegen fraglich­er Eigen­tumsver­hält­nisse unschädlich Kann eine Immo­bilie nicht ver­mi­etet wer­den, weil z. B. die Eigen­tumsver­hält­nisse ungek­lärt sind, kann der Ver­mi­eter Wer­bungskosten in der Leer­stand­szeit trotz­dem abziehen, wenn er seine Einkün­f­teerzielungsab­sicht nach­weist. Der Nach­weis ist erbracht, wenn er seine Einkün­f­teerzielungsab­sicht nach­weist. Der Nach­weis ist erbracht, wenn der Ver­mi­eter während des Leer­stands daran arbeit­et, die Vermietungshemnisse…

Steueranrechnung trotz Zuschuss eines Energieversorgers?

Steuer­an­rech­nung trotz Zuschuss eines Energiev­er­sorg­ers? Ein Leser fragt: Unsere Energiev­er­sorg­er (eine AG) gewährt uns einen Zuschuss, wenn wir uns eine neue Heizung kaufen. Han­delt es sich um einen — für die Steuer­an­rech­nung nach § 35a EStG schädlichen — Zuschuss im Sinne des § 35a Abs. 3 EStG? Antwort: Nein. Der Zuschuss ist für die Steuer­an­rech­nung für…

Darlehensausfall: Negative Einkünfte aus Kapitalvermägen?

Dar­lehen­saus­fall: Neg­a­tive Einkün­fte aus Kap­i­talver­mä­gen? Der Ver­lust aus dem Verzicht auf eine pri­vate Dar­lehens­forderung ist steuer­lich nicht rel­e­vant. Ins­beson­dere stellt er keine neg­a­tiv­en Einkün­fte aus Kap­i­talver­mö­gen dar. Das hat das FG Rhein­­land-Pfalz mit recht­skräftigem Urteil fest­gestellt. Endgültig “gegessen” ist die Sache aber noch nicht. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 02/2017

Befristeter Nießbrauch: Überschusserzielungsabsicht wird bei Fremdvermietung unterstellt

Befris­teter Nießbrauch: Über­schusserzielungsab­sicht wird bei Fremd­ver­mi­etung unter­stellt Schenken Eltern ihrem Kind eine Immo­bilie und behal­ten sich befris­tet für die näch­sten fünf Jahre einen Nießbrauch für die Ver­mi­etung­seinkün­fte zurück, darf das Finan­zamt trotz der zeitlichen Befris­tung des Nießbrauchs nicht generell von ein­er fehlen­den Über­schusserzielungsab­sicht aus­ge­hen und alle Ver­mi­etungsver­luste steuer­lich unterge­hen lassen. Zumin­d­est bei Ver­mi­etung an fremde…