Erhöhungsbetrag bei Unterhaltsleistungen: Kein Nachweis nötig

Erhöhungs­be­trag bei Unter­halt­sleis­tun­gen: Kein Nach­weis nötig Unter­stützen Sie bedürftige Per­so­n­en, kön­nen Sie im Jahr 2015 bis zu 8.472 € (2014: 8.354 €) als außergewöhn­liche Belas­tung abziehen. Dieser Höch­st­be­trag erhöht sich noch um Beiträge zur Basiskranken- und Pflegev­er­sicherung der Per­son, die Sie unter­stützen. Und zwar ohne dass Sie nach­weisen müssen, dass Sie die diese Beitragszahlun­gen finanziell…

Unterhalt an Kinder im Kosovo: Vergebliche Jobsuche nachweisen

Unter­halt an Kinder im Koso­vo: Verge­bliche Job­suche nach­weisen Unter­halt­szahlun­gen an ein volljähriges Kind im Koso­vo sind nur dann als außergewöhn­liche Belas­tun­gen abzugs­fähig, wenn der Unter­halt­sleis­tende konkret dar­legt, welche verge­bliche Anstren­gun­gen das Kind unter­nom­men hat, Arbeit zu find­en. Dass die Arbeit­slosigkeit im Koso­vo bekan­nter­maßen sehr hoch ist, berechtigt nicht, gerin­gere Anforderun­gen an den Nach­weis zu stellen,…

Rechnungen von Schornsteinfegern wieder voll begünstigt

Rech­nun­gen von Schorn­ste­in­fegern wieder voll begün­stigt Das let­zte BMF-Schreiben hat in den Rand­num­mern 22 und 58 vorgegeben, dass Leis­tun­gen eines Schorn­ste­in­fegers ab dem 1. Jan­u­ar 2014 in begün­stigte (Handw­erk­er­leis­tun­gen) und nicht begün­stigte Leis­tun­gen (Unter­suchun­gen, Gutacht­en) aufzuteilen sind (BMF, Schreiben vom 10.01.2014, Abruf-Nr. 140388). Quelle: WISO Steuer­Brief 12/2015

Ex-Patriates in Begleitung der Familie

Ex-Patri­ates in Begleitung der Fam­i­lie Bei einem Arbeit­nehmer, der ins Aus­land entsandt wird, seine Woh­nung in Deutsch­land behält und hierzu­lande noch Einkün­fte bezieht, besteuert das Finan­zamt die aus­ländis­chen Arbeit­nehmereinkün­fte nach dem Pro­gres­sionsvor­be­halt. Diese aus­ländis­chen Einkün­fte kann der Arbeit­nehmer um steuer­freien Arbeit­slohn und Wer­bungskosten kürzen. Begleit­en ihn Ange­hörige während der Entsendung, darf er Über­nach­tungskosten nicht in…

Umzugskostenpauschale

Umzugskosten­pauschale 50 Prozent — “Häu­figkeit­szuschlag” nicht bei jedem Umzug? Es ist wed­er von der Finanzver­wal­tung noch von der Recht­sprechung gek­lärt, wann Sie den 50-prozen­ti­­gen Häu­figkeit­szuschlag bei der Umzugskosten­pauschale gel­tend machen kön­nen. Die Ten­denz geht dahin, ihn zu ver­weigern, wenn der erste Umzuf im Fünf-Jahres-Zeitraum aus Anlass des Beruf­se­in­stiegs erfol­gt war. In Stein gemeißelt ist das aber nicht.…

Betreutes Wohnen — Notrufsystem

Betreutes Wohnen — Notruf­sys­tem Aufwen­dun­gen für ein Notruf­sys­tem beim betreuten Wohnen in ein­er Senioren­res­i­denz stellen haushalt­sna­he Dien­stleis­tun­gen dar, für die es eine Steuer­an­rech­nung nach § 35a EStG gibt. Das hat der BFH klargestellt. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 03/2016

Typische Anwendungsfälle aus der Praxis

Typ­is­che Anwen­dungs­fälle aus der Prax­is Typ­is­che Fälle aus der Prax­is zeigen, wann Sie von § 129 AO Gebrauch machen kön­nen: Beispiel Dop­pelte Haushalts­fühung: Ein Arbeit­nehmer mit dop­pel­ter Haushalts­führung bemerkt ein Jahr nach Erhalt seines Steuerbeschei­ds, dass er auf­grund eines Eingabefehlers in sein­er Steuer­soft­ware die Miete für die Zweit­woh­nung nur für einen Monat eingegeben hat. Aus…

Familienverträge

Fam­i­lien­verträge Mehrgen­er­a­tio­nen­haushalt: Die richtige Strate­gie bringt erkleck­liche Steuer­erspar­nisse Pla­nen Sie den Kauf bzw. den Bau eines Mehrfam­i­lien­haus­es, in dem drei Gen­er­a­tio­nen Ihrer Fam­i­lie leben sollen, bringt das nicht nur Vorteile im All­t­ag. Der Mehrgen­er­a­tio­nen­haushalt bietet bei opti­maler Vor­bere­itung und Gestal­tung auch enorme Steuer­vorteile. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 03/2016

Haushaltsnahe Dienstleistungen: Schulverpflegung?

Haushalt­sna­he Dien­stleis­tun­gen: Schul­verpfle­gung? Wird ein Kind in der Schule erpflegt, kön­nen die Eltern für die Kosten keine Steuer­an­rech­nung für haushalt­sna­he Dien­stleis­tun­gen nach § 35a Abs. 2 EStG abziehen. Das FG Sach­sen begrün­det das damit, dass Verpfle­gungskosten zum einen mit dem Kinder­frei­be­trag abge­golten sind und dass — zum zweit­en — kein funk­tionaler Zusam­men­hang zum Pri­vathaushalt besteht…

BFH bestätigt Aufteilungsverbot für gemischt genutztes Arbeitszimmer

BFH bestätigt Aufteilungsver­bot für gemis­cht genutztes Arbeit­sz­im­mer Steuerzahler, die einen Raum ihrer Woh­nung oder ihres Haus­es teils pri­vat und teils zur Einkün­f­teerzielung nutzen, kön­nen dafür keinen Wer­bungskosten­abzug für das häus­liche Arbeit­sz­im­mer beanspruchen. Das hat der Große Sen­at des BFH klargestellt. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 03/2016