BVerfG: Sind die Kinderfreibeträge zu gering?

BVer­fG: Sind die Kinder­frei­be­träge zu ger­ing? Das BVer­fG muss sich mit der Frage befassen, ob der Geset­zge­ber die Kinder­frei­be­träge (nicht nur) im Jahr 2014 in ver­fas­sungswidriger Weise zu niedrig bemessen hat. Das FG Nieder­sach­sen ist davon überzeugt und hat es auch aus­führlichst begrün­det. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 04/2017

Soldaten und Beamtenanwärter: Erste Tätigkeitsstätte oder Auswärtstätigkeit?

Haben Sol­dat­en und Beam­te­nan­wärter eine erste Tätigkeitsstätte oder befind­en sie sich auf ein­er steuergün­stigeren Auswärt­stätigkeit? Zu dieser Frage hat die OFD Nor­­drhein-West­­­falen Stel­lung genom­men. So wer­den in punk­to erste Tätigkeitsstätte eingestuft Bei Sol­dat­en kommt eine Anord­nung des Bun­desmin­is­teri­ums der Vertei­di­gung ins Spiel. Danach ist bei Ver­set­zun­gen im Inland, Ein­stel­lun­gen in die Bun­deswehr bzw. bei der…

Zivilprozesskosten bis 2012: Einsprüche ohne Chance?

Zivil­prozesskosten bis 2012: Ein­sprüche ohne Chance? Haben Sie gegen Steuerbeschei­de vor 2013 Ein­spruch ein­gelegt, um Kosten eines Zivil­prozess­es als außergewöhn­liche Belas­tung anerkan­nt zu bekom­men, dürften Sie in den näch­sten Wochen aufge­fordert wer­den, den Ein­spruch zurück­zunehmen. Geben Sie nicht gle­ich klein bei. Es sind zwar alle Revi­sionsver­fahren zugun­sten der Finanzver­wal­tung aus­ge­gan­gen. Das ist aber kein Grund,…

Streifenpolizist: Abzug von Verpflegungsmehraufwand hängt von dienstlicher Vereinbarung ab

Kann ein Streifen­polizist Verpfle­gungsmehraufwand als Wer­bungskosten gel­tend machen oder schei­det die Verpfle­gungspauschale bei Streifen­polizis­ten generell aus? 1. Wache ist erste Tätigkeitsstätte Ist der Streifen­polizist ein­er ersten Tätigkeitsstätte zuge­ord­net, und beträgt die Dauer zwis­chen dem Ver­lassen und der Wiederkehr an der Polizeis­ta­tion nicht mehr als acht Stun­den, schei­det ein Wer­bungskosten­abzug für die Verpfle­gungspauschale von zwölf Euro…

Verbilligte Vermietung: Ortsübliche Warmmiete

Um die vollen Wer­bungskosten steuer­min­dernd gel­tend machen zu kön­nen, muss die Miete, die Sie von Ihrem Mieter ver­lan­gen, min­destens 66 Prozent der ort­süblichen Miete betra­gen. Diese 66-Prozent-Hürde müssen Sie also über­sprin­gen, wenn Sie eine Woh­nung ver­bil­ligt über­lassen wollen. Erfahren Sie, was das Finan­zamt unter “ort­süblich­er Miete” ver­ste­ht, um daraus die 66-Prozent-Min­d­est-Miete abzuleit­en. Die Grund­sätze zur…

Fahrtkosten: Objektüberwacher und Bauleiter haben keine erste Tätigkeitsstätte

Fahrtkosten: Objek­tüberwach­er und Bauleit­er haben keine erste Tätigkeitsstätte Sucht ein Mitar­beit­er, der als Bauleit­er eines Bau­un­ternehmens oder in der Objek­tüberwachung eines Architek­­tur- bzw. Inge­nieur­büros tätig ist, den Betrieb nur an einem von fünf Arbeit­sta­gen auf, kann er die Fahrtkosten nach Reisekosten­grund­sätzen als Wer­bungskosten abset­zen. Das hat das FG Nürn­berg entsch­ieden. Bauleit­er kön­nen damit höhere Werbungskosten…

BVerfG: Splittingtarif für Alleinerziehende?

BVer­fG: Split­ting­tarif für Allein­erziehende? Allein­erziehende kön­nen darauf hof­fen, dass sich ihre Besteuerung in Zukun­ft nach dem steuergün­stigeren Split­ting­tarif bemessen wird. Die vor dem BFH unter­legene SSP-Leserin Reina Beck­er hat beim BVer­fG eine entsprechende Ver­fas­sungs­beschw­erde ein­gere­icht. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 04/2017

Vermietung eines Raumes der Wohnung an den Arbeitgeber

Ver­mi­etung eines Raumes der Woh­nung an den Arbeit­ge­ber Erken­nt das Finan­zamt die Kosten für ein häus­lich­es Arbeit­sz­im­mer nicht als Wer­bungskosten an, weil Sie bei Ihrem Arbeit­ge­ber einen Arbeit­splatz nutzen kön­nen, soll­ten Sie in Erwä­gung ziehen, den Telear­beit­splatz an Ihren Arbeit­ge­ber zu ver­mi­eten. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 02/2017

Beerdigungskosten als außergewöhnliche Belastung

Beerdi­gungskosten als außergewöhn­liche Belas­tung Aufwen­dun­gen für die Beerdi­gung eines nahen Ange­höri­gen stellen außergewöhn­liche Belas­tun­gen nach § 33 Abs. 2 EStG dar, wenn sich ein Steuerzahler den Aufwen­dun­gen aus rechtlichen , tat­säch­liche oder sit­tlichen Grün­den nich­t­entziehen kann, und die Kosten wed­er aus dem Nach­lass bestrit­ten wer­den kön­nen noch durch Ersat­zleis­tun­gen gedeckt sind. Quelle: WISO SSP Aus­gabe 02/2017